Wer sollte Unterrichten – Teil 1

Aus dem Buch „Aquapädagogik – früh, sicher und vielseitig schwimmen“ von Uwe Legahn  Vorweg das klare Bekenntnis: Das sollten sich die Eltern möglichst nicht nehmen lassen! Sie sollten es tun, weil es für sie und für das Kind ein Riesenerlebnis ist, diesen Lernprozess gemeinsam zu erfahren. Wer ein dauerhaftes, inniges Vertrauensverhältnis zu seinem Kind weiter …

Ans andere Ende der Welt

Früher war unser Großvater das Vorbild seiner großen Enkelschar, weil er auf der Welt herumgekommen war und darüber stets spannende Geschichten erzählen konnte. Allein 14 Monate dauerte 1921/22 seine Reise nach Indochina (heute Vietnam), wo er als deutscher Taucher von der französischen Kolonialverwaltung beauftragt war, die wertvolle Fracht eines gesunkenen Postschiffes zu bergen. In Opas …

Sicherheitskomponenten der Aquapädagogik

Straßenverkehr und Ertrinken zählen bei Kindern nach wie vor zu den häufigsten Unfallursachen. Auffallend ist, dass seit Ende der 60er Jahre offizielle Statistiken eine Senkung der Verkehrsopfer um über 80% belegen, während die Ertrinkungszahlen stagnieren – nur die Qualität des Sommers macht hier den Unterschied. Angesichts dieser Entwicklung bezeichnet Uwe Legahn die Sicherheitskomponenten seines Konzepts …

Auch ein Erfolg

Die gleiche sommerliche Sportstunde im Jahr 1993 mit den Jungen einer neunten Hauptschulklasse wäre drei Jahre zuvor noch in einem Tumult geendet. Es hätte zumindest allerheftigste Beleidigungen gegeben. Man hätte einen, auf dem man seinen eigenen Frust abladen könnte. Ja, genau, es geht um die angeblich traurigen Reste eines Jahrganges. Es geht um die Schüler, …

Presserklärung zur BvAP-Ablehnung vom Februar 2008

Ein Großteil der Ertrinkungsfälle ist vermeidbar! Aquapädagogik vermittelt entscheidend mehr Sicherheit und Vielseitigkeit! Der Unterricht erfolgt mehrere Jahre früher – schon mit drei bis fünf Jahren! Dennoch wird auf Initiative der deutschen Lebensrettungsgesellschaft – DLRG die Mitgliedschaft des im Jahr 2000 gegründeten Bundesverbandes für Aquapädagogik – BvAP in der Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder e.V“ …

Erste Reaktion aus der Schweiz

Der folgende Gedankenaustausch in Folge meiner ersten Blogankündigung mit einem Lehrer aus der Nordschweiz erfolgte per Mail und muss daher anonymisiert bleiben: „Sehr geehrter Herr Legahn, die schweizerische Schwimmschule und die schweizerischen Lernschwimmprogramme sind schon viel weiter als Sie. Seit 40 Jahren lehren wir den Kinder zuerst Rückencrawl, dann Brustcrawl und erst dann Brustschwimmen. Weil wir …

Weg vom Brustschwimmen als Erstschwimmart!

Will man bei Wikipedia etwas über die Geschichte des deutschen Schwimmunterrichts erfahren, findet man folgendes: Ab 1810 fand der Schwimmunterricht als Massenunterricht, zunächst in Militärschwimmschulen, statt. Im Deutschen Reich gelang erst um 1925 die Loslösung von der mechanistischen Sicht des Schwimmenlernens durch Kurt Wiessner. Dieser räumte der Wassergewöhnung wieder einen höheren Stellenwert ein und war …

Der Sicherheitstest beweist es: Aquapädagogik macht das Schwimmen sicherer

Water safety Test from Uwe Legahn on Vimeo. Der Test beweist es: Aquapädagogik macht das Schwimmen sicherer.Um die Bedeutung der wichtigsten Sicherheitsaspekte des Schwimmlehrkonzepts der “Aquapädagogik” nach Veröffentlichungen in Büchern und Filmen auch in der Praxis für Jedermann nachvollziehbar belegen zu können, wurde 2014 der Watersafetytest vorgestellt. Drei Fähigkeiten – die Schreckreflexumkehr, die sofortige Orientierungsfähigkeit …

Dieser Blog soll die Reform des deutschen Schwimmunterrichts voranbringen.

Weltweit sind sich Schwimmexperten einig: Jedem Ertrinkungsfall mit tödlichem Ausgang oder schwerer Behinderung sind mindestens 100 Beinahe-Ertrinkungsfälle hinzuzuzählen, die von keiner Statistik erfasst werden. Gemeint sind die Situationen, in denen die Betroffenen nach eigenem Empfinden “fast ertrunken” sind, einen Schock erlitten, danach “nie wieder” ins Wasser wollten und sich oft genug lebenslang an diesen Vorsatz …

Legahns Kommentar zum Editorial des DSV-Vizepräsidenten „Verbandsentwicklung“ Wolfgang Hein in swim&more Okt. 2017

Wolfgang Hein schreibt am Ende des Editorials: „Zusätzlich zu dem Problem „Infrastruktur Bad“ gibt es die Frage zu klären, wer die Kompetenzen für die Schwimmausbildung besitzt. Ohne eine Berufsgruppe diskriminieren zu wollen, aber Grundschullehrerinnen- und Lehrer sind es schon von ihrer Ausbildung her nicht. Die Schwimmausbildung nach den Ausbildungsinhalten des DSV ist unbestritten die Beste …

Unterrichtsopfer – ein böses Wort! Was steckt dahinter?

Unterrichtsopfer sind für mich alle Personen, die zumindest vorhersehbar, nicht selten sogar bewusst durch “Ausbilder” jedweder Art unnötigen körperlichen und/oder psychischen Belastungen oder gar Schäden ausgesetzt werden. Unterrichtsopfer sind für mich alle Personen, die zumindest vorhersehbar, nicht selten sogar bewusst durch “Ausbilder” jedweder Art unnötigen körperlichen und/oder psychischen Belastungen oder gar Schäden ausgesetzt werden. Dabei …

Doping aus „niederer“ Sicht

So erlebe ich es seit rund 15 Jahren: Empfehle ich den Eltern begabter Kinder den Wechsel von unserer Schwimmschule in den Vereinssport, wertet man das zwar zunächst als Auszeichnung für den Nachwuchs, hat dann jedoch sofort schwerwiegende Gegenargumente parat. Zuerst sind nach wie vor ablehnende Meinungen zu einem nicht kindgerechten Trainings- und Wettkampfaufwand sowie zur …